Die gesamten Kohleimporte dürften im Vergleich zum Vorjahr um 3,7 Prozent auf 523 Millionen Tonnen zurückgehen.
Analysten der Citigroup gehen davon aus, dass Chinas Nachfrage nach Kohle angesichts der zunehmenden Produktion erneuerbarer Energien zurückgehen wird. Man geht derzeit davon aus, dass die Nachfrage ihren Höhepunkt überschritten hat. So stieg beispielsweise die Nachfrage nach Kohle in China im vergangenen Jahr um 3,2 Prozent. In diesem Jahr dürfte es jedoch zu einem Anstieg von 1,2 Prozent und im Jahr 2026 von 0,7 Prozent kommen.
Zudem dürften Chinas gesamte Kohleimporte im Jahr 2025 im Vergleich zum Vorjahr um 3,7 Prozent auf 523 Millionen Tonnen zurückgehen. Bemerkenswert ist, dass die Kohleimporte des Landes im vergangenen Jahr aufgrund von Beschränkungen in der Provinz Shanxi, einer wichtigen Kohlebergbauregion, einen neuen Höchststand erreichten.
Laut Preisprognose wird der Preis für Thermalkohle in diesem Jahr voraussichtlich durchschnittlich 760 Yuan pro Tonne betragen. Dies entspricht einem Rückgang von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Darüber hinaus wird geschätzt, dass der Wert im Jahr 2026 700 Yuan erreichen wird. Analysten warnen davor, dass den Kohlebergbauunternehmen Gewinneinbußen drohen, wenn die Spotpreise für Kohle unter die Futures-Preise fallen.